Brause-Sause Tag 15: Beste Sprüche
Hallo, schön, dass du da bist,
am vorletzten Tag der Brause-Sause! Heute an Tag 15 ist es an der Zeit für die besten Sprüche aus „Plötzlich Brause – Diebe, Liebe und zehn Ziegen“ – Und natürlich zu jedem Spruch eine Mini-Leseprobe aus dem neuen Sommerferienkrimi mit Vicky, Rike, Jo und Kante, den „Acht Armen für alle Fälle“ auf Moselurlaub.
So sieht’s aus, Schneckenhaus!
„Die haben unseren Kuchen geklaut“, stellte Rike fest.
„So sieht‘s aus, Schneckenhaus“, sagte Jo.
„Wo hast du das denn her?“, fragte ich.
„Aus‘m Radio“, antwortete Kante stöhnend an Jos Stelle. „Vorhin, als wir vom Picknickplatz abfuhren.“ Er wandte sich an Jo. „Acht, Jo! Das war das achte Mal, dass du es seitdem gesagt hast!“
„So sieht‘s aus, Schneckenhaus“, sagte Jo grinsend und Kante: „Neun.“
Rike hob die Hand zum High Five. „Acht Arme“, begann sie, „für alle Fälle“, gaben wir zurück und schlugen ein.
Maajusebätter, Mausi!
Jo, Kante, Rike und ich folgten Marietta in das Haus mit der grünen Tür. Im Flur war es dämmrig und kühl. Auf der linken Seite stand eine Tür halb offen. Marietta knipste das Licht an und dann schrie sie: „Pascal, komm emol ronner! Die Gääß es schon nammel in de Speisekommer engebroch! … Majusebätter, Mausi, kemms de wohl vumm Müsli weg!“
Neugierig drängelten wir Oktopusse uns zu Marietta in die Speisekammer. Eine Gääß? Und da sahen wir es alle! Eine braunweiß gescheckte Ziege stand ne-ben dem Regal. Das war also Mausi!
Fmeckt pfampaftif!
„Es gibt Würstchen?“ Kante rannte los und steuerte den Picknicktisch an, auf dem Papa und Onkel Ralf die Kühlbox auspackten.
Der grüne Kombi verschwand um die Kurve.
Wir gingen zum Tisch herüber. Papa lud Kante gerade eine Portion Nudelsalat auf den Teller.
„Auch ein Würstchen und eine Pastete, Anton?“, fragte Papa.
„Klar.“ Kante strahlte und biss gleich in die Pastete hinein. „Fmeckt pfampaftif!“
BOOM! Plötzlich Brause!
Zuerst schmeckte er herrlich süß nach Himbeere, klar, ich hatte ja einen roten genommen. Und dann, plötzlich, zu dem Himbeerig-Süßen, zerbrach die Kugel in meinem Mund. Die Überraschung ist bei Sachen mit Brause ja, dass man vorher nicht weiß, wann das passiert. Manchmal ist es leider so, dass ein Bonbon irgendwo ein kleines Loch hat, durch das die Brause raussprudelt. Aber das finde ich nicht so spannend. Da bin ich eher ein bisschen enttäuscht. Am besten ist es, wenn auf einmal, BOOM, alles voll prickeliger, kribbeliger Brause ist. Und genau so war das gerade.
Ein ganz besonderer Mensch
Wenn ich direkt durch die Schiebetür in den Ziegenstall ging, konnten alle mich sehen! Was sollte ich denn bloß machen?
„Brauchst du Hilfe?“, flüsterte Pascal mir plötzlich zu. Er stand ganz dicht neben mir und ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Ich meine, wenn einer dich überhaupt noch nicht kennt und sofort sieht, dass du Hilfe brauchst, dann muss es doch ein ganz besonderer Mensch sein, oder?
„Ja“, wisperte ich zurück. „Ich muss in den Ziegenstall, aber keiner darf es sehen.“
Sternschnuppen-Wünsche
„Da, ein ganz großer!“, rief Jo und dann sah ich es auch. Ein heller Punkt mit einem Schweif zog durch die Dunkelheit.
„Rike, schnell!“, rief ich, denn man darf sich ja etwas wünschen, wenn man eine Sternschnuppe sieht. Aber Rike lag in ihrem Bett und hatte sich die Decke über den Kopf gezogen, obwohl es so heiß war. Dann musste ich mir eben etwas für Rike wünschen. Bei besten Freundinnen funktioniert das sicher auch auf diese Weise. Man darf es nur nicht verraten, weil es sonst nicht in Erfüllung geht.
… und jeden Tag ein Eis!
Danach kauften wir uns im Pavillon Eis. Die Erwachsenen holten sich Kaffee und Tee und Limo.
Ich finde aber, dass man auf einem Sommerferienausflug einfach Eis essen muss. Wir Kinder suchten uns tatsächlich alle das gleiche aus, aber „Kuller“ war eben auch das Beste! Der Becher war kegelförmig (das hatten wir gerade bei Frau Goldbach in Mathe gelernt) und mit Vanille- und Erdbeereis gefüllt und ganz unten, in der Spitze, steckte eine Kaugummikugel!
Es war ziemlich viel los, aber uns gelang es trotzdem, einen Tisch unter einem Sonnenschirm zu erwischen.
Alles türkis
Für Jo musste es natürlich sofort der Sprung vom hohen Turm sein. Ich fing erstmal mit dem Sprungbrett an, aber dann traute ich mich auch. Zusammen mit Rike stieg ich die Leiter herauf. Oben fassten wir uns an der Hand, gingen zur Kante und dann sprangen wir gemeinsam und kreischten ganz laut, bis wir ins Wasser platschten und untertauchten. Um uns herum war alles durchsichtig türkisblau, als würden wir uns in einem flüssigen Kristall befinden. Lachend tauchten Rike und ich wieder auf. Wir schwammen Richtung Absperrung und hielten uns an der Kette fest.
Hängematte und Cola
Papa schien es ähnlich zu gehen. Mit einem Plumps ließ er die große Kühltasche auf den Küchentisch im Ferienhaus fallen.
„Jetzt eine Cola und eine Hängematte für mich allein“, seufzte er. Dann schaute er auf und sah mich.
„Hast du das gehört?“
Ich nickte. „Hast du vielleicht auch noch eine für mich frei?“, fragte ich kläglich.
„Leider nicht.“ Papa schüttelte den Kopf.
Sowieso gab es überhaupt gar keine Hängematte. Und Cola war auch alle.
Brauseeis in der Achterbahn
Das war ja nicht zum Aushalten hier! Wie Brauseeis in der Achterbahn. Und das macht ja wohl kein vernünftiger Mensch. Nur Viktoria Mathilde Lewandowski gerät da aus Versehen rein und hat Randale im Magen.
Als Rike, Jo und Kante später ins Zimmer kamen, tat ich, als würde ich schlafen. Ich hatte keine Lust zum Observieren und von mir aus hätten wir das Handy sofort zum Zitronenkuchen teleportieren können. Okay, nicht ganz, weil wir ja irgendwie Rikes Mutter aus der Geschichte rauskriegen mussten.
Hast du Lieblingssprüche? Schreib‘ sie in die Kommentare!
Liebe Grüße
Kommentare? Gern! Aber natürlich nicht mit deinem echten Namen. Um hier etwas zu schreiben, denke dir bitte zu deiner Sicherheit einen Spitznamen oder Phantasienamen aus. Dir fällt keiner ein? Dann klicke mal auf den kleinen Button „Generate“ dort unten, da ist sicher auch etwas für sich dabei.