Wie das geblitzte Pferd mir half, ein Weihnachtsbuch zu schreiben

Bild: eigene Komposition

Hallo, schön, dass du da bist,

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

liest du auch so gern Weihnachtsbücher? Ich liebe Weihnachtsbücher und mein allergrößter Traum war es, eins zu schreiben. Ein richtig schönes, spannendes sollte es werden, am liebsten so stimmungsvoll wie „Weihnachten im Möwenweg“ und so lustig wie „Es ist ein Elch entsprungen“. Wenigstens ein kleines bisschen.

Gibt es etwas Besseres als Weihnachtsbücher?

Diese Bücher habe ich mindestens ein dutzendmal gelesen. Jedes einzelne Mal ließ ich mich gern wieder mitnehmen in diese wunderbar weihnachtliche Welt: Wunschzettel, Geheimnisse und Sternenstaub, Basteln, Plätzchen und Adventskalender und ein Elch, der durch das Dach kracht.
Schrecklich gern wollte auch ich ein Buch schreiben, bei dem man die Lichterketten vor dem geistigen Auge leuchten sieht, Plätzchenduft riecht, Weihnachtslieder hört und die knisternde Spannung kaum aushalten kann, wenn … ja, wenn … ja, wenn ich endlich die entscheidende Idee gehabt hätte, was Aufregendes passieren könnte.

Friede, Freude, Weihnachtskuchen? Och nööö ..

Vielleicht lag es daran, dass wir gerade Frühling hatten? Ich dachte nach, schrieb Listen mit möglichen Fällen und Verwicklungen, aber nichts davon wollte den Sprung in mein Weihnachtsbuch machen. Während ich Schlangenlinien auf mein Schreibpapier malte, hörte ich nebenbei die Nachrichten, die im Fernsehen liefen.

Das geblitzte Pferd

Was war denn das, bitteschön? Was hatte dieses Pferd gemacht? Eilig wandte ich meinen Blick vom Block zum Bildschirm.
Dort berichtete der Nachrichtensprecher doch tatsächlich, dass ein Pferd von einer Radarfalle geblitzt worden war! – So ein Gerät, das eigentlich zu schnelle Autofahrer fotografiert, hatte ein Bild eines Pferdes eingefangen! Mit wehender Mähne und geblähten Nüstern hatte das Pferd die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten und ein unsagbar komisches Bild hinterlassen. Stolz und frei mit wehender Mähne schaute es mit verwegenem Blick in die Kamera.

Bild: eigene Komposition

Advent, Advent, ein Rentier rennt

Wenn ein Pferd eine Blitze auslösen kann, dann kann das doch sicher auch … ein Rentier?
Ja, wenn ein Rentier in eine Radarfalle liefe … der Weihnachtsmann hat Rentiere … wie schnell können Rentiere eigentlich laufen? Reicht das, um die Radarfalle auf der Gütersloher Straße auszulösen, wo siebzig Stundenkilometer erlaubt sind? Flott mal nachgeschaut … Ja, es reicht! Ein Rentier im Galopp kann bis zu achtzig Kilometer pro Stunde rennen!

Ideen im Eiltempo

Und mindestens genauso schnell galoppierten nun meine Ideen. Ich kam gar nicht mit dem Aufschreiben hinterher. Der Bleistift raste über das Papier. Woher kommt das Rentier? Was stellt es in Ulmenau an? Wem gehört es? Was hat das mit Vicky, Rike, Jo und Kante und ihrem Lichterwettbewerb zu tun? Wer hat den Rosenkohl geklaut? Wohin ist Frau Schallers Wäsche samt Leine verschwunden? Hat Vicky den Weihnachtsmann gesehen? Was hat der bärtige Typ mit der Vorliebe für finnischen Käse in seinem Sack?

Alles abgerupft! – Das rasende Rentier

Bild: Steffi Bunt

Endlich sprudelten die Ideen und ich konnte das Weihnachtsbuch schreiben, von dem ich schon immer geträumt hatte: lustig, rasant, spannend und prall gefüllt mit weihnachtlicher Stimmung.
Falls du es lesen möchtest, hier ist es zu finden: Alles abgerupft! – Das rasende Rentier (mit extralanger Leseprobe).

Viel Spaß beim Schmökern!

Liebe Grüße

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