Wie mein Kater Darkie zu uns kam (Teil 1)

Hey liebe Leute,

ich bin Vicky und erzähle in den „Acht Arme für alle Fälle“ -Büchern, was ich mit meinen Freunden Rike, Kante und Jo (der ist gleichzeitig auch mein Cousin) alles so erlebe.
Unser allererster Fall war herauszufinden, was mit meinem schwarzen Kater Darkie passiert war. Der war nämlich weg, spurlos verschwunden.
Und das ausgerechnet, als die komische Neue in unsere Klasse kam, die sich wie ein Geist benahm. Außerdem flog eine jagdwütige Fledermaus im Grünen Winkel herum und ich war schon halb wahnsinnig vor Sorge um Darkie und hatte einen ausgewachsenen Schneemann im Magen. Zum Glück ging alles gut aus. Wie das passiert ist, könnt ihr hier lesen.

Keine Haustiere für unsere Familie
Heute möchte ich euch erzählen, wie alles mit Darkie anfing. Bis vor drei Jahren hatten wir gar keine Haustiere, weil Mama, Papa, Tante Natalie und Onkel Ralf meinten, dass drei Kinder im Haus schon reichen, also mein Bruder Till, der ist schon siebzehn, mein Cousin Jo und ich. Und dass wir deshalb ganz sicher keine Meerschweinchen bekommen, bei denen zweimal pro Woche der Käfig geputzt gehört.

Die wollten wir aber, weil nämlich das neue Meerschweinchenweibchen von Emre aus unserer Klasse plötzlich vier Babys bekommen hatte und die waren ganz furchtbar niedlich: weiß mit rotbraunen und schwarzen Flecken und das Fell ganz strubbelig. Von denen sollten Jo und ich zwei übernehmen. Das fand Emre und seine Eltern waren einverstanden und wir fanden das auch, weil wir doch einen Garten haben, wo die Schweinchen im Sommer draußen sein können.
Jo und ich sind sauer. So richtig.
„Am Ende ist noch einer allergisch und dann ist das Geheul groß, wenn die Schweine wieder wegmüssen“, hatte Onkel Daniel gesagt.
Und Mama meinte, dass Meerschweinchen sowieso zu den Tieren gehören, gegen die ganz viele Leute allergisch sind. Sie ist Apothekerin und weiß solche Sachen. Und Papa meinte, er hat keinen Bock auf Stallausmisten, denn das würde sicher an ihm hängenbleiben.
Es half auch nicht, dass Jo und ich heulten und maulten und bockig waren und nicht zum Abendbrot kamen. Da hatten wir dann nur Hunger und trotzdem keine Meerschweinchen. Wenn Eltern das mit dem Haustier nicht wollen, hilft gar nichts, außer vielleicht hoffen und wünschen.
Alles wegen dem Knäckebrot
Die Sommerferien kamen und die waren nicht so toll, weil es dauernd regnete und wir auch nicht verreisen konnten. Wir hatten gerade ganz viel an unserem alten Bahnwärterhaus im Kastanienweg 18 zu reparieren und für das Wetter kann ja niemand etwas. Zum Frühstück gab es dann auch noch Knäckebrot, weil Toast alle war und Knäckebrot mag ich nicht so besonders.


Aber es war dann doch gut, dass es Knäckebrot gab, weil ich da nicht auf meinen Teller, sondern aus der Terrassentür rausguckte und dort bewegte sich plötzlich etwas Dunkles! Und ohne Knäckebrot hätte ich das vielleicht nie gesehen! Das wäre wirklich schlimm gewesen, denn das Dunkle auf der Terrasse war Darkie!
Hier ist Darkie!
Er war ganz winzig und nass und hatte noch blaue Augen, so wie Katzenbabys das haben! Er war so klein, dass er in meine beiden Hände passte!



Auf dem ersten Bild habe ich Darkie in den Händen, in der Mitte liegt er in Jos Tigerhausschuh und auf dem Bild rechts hält Tante Natalie ihn.
Mama war auch sofort da. „Oooh, wie süß!“, sagte sie und an ihrer Stimme konnte ich schon hören, dass jetzt garantiert nichts kam mit Katzenklo putzen oder Allergie. Denn gegen Katzen sind leider noch mehr Menschen allergisch als gegen Meerschweinchen. Das habe ich später nachgelesen, aber bei uns ist das zum Glück niemand.
Ich war furchtbar aufgeregt, wie es jetzt weitergehen würde. Ich meine, man schickt doch so ein kleines Katerchen nicht einfach weg, oder?
Beim nächsten Mal erzähle ich euch, wie es bei uns mit Darkie weiterging.
Bis dann, liebe Grüße

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Hallo Hermine,
du hast den allerersten Kommentar geschickt! Dankeschön!
Es freut mich, dass dir der Beitrag gefällt.
Herzliche Grüße
Steffi Bunt
Coole Geschichte, Vicky.
Hallo Balu,
danke für deinen Kommentar. Ich werde ihn an Vicky weiterleiten. 🙂
Herzliche Grüße
Steffi Bunt