Halloween mit den Oktopussen (Teil 1)

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Hey liebe Leute,

Bild: Angela Bümmerstede

fröhliches Halloween! Geht ihr von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln?
Hier bei uns in Ulmenau ist das leider nicht so bekannt. Wir haben in der Schule mit unserer Klassenlehrerin Frau Goldbach im Sachunterricht über Halloween gesprochen. Und da hat sie uns einen Text zum Lesen gegeben und nachher mussten wir ein Kreuzworträtsel dazu ausfüllen. Und in dem Text stand drin, dass es nicht nur Halloween gibt, sondern noch viel mehr Tage, an denen die Kinder anderswo Süßigkeiten sammeln!

Halloween, Rummelpott und Martinisingen

Einen davon kannte Kante wegen seinem Cousin Björn. Der lebt nämlich an der Ostsee und da laufen die Kinder an Silvester Rummelpott und kriegen an der Haustür Futjes, das sind Krapfen, und andere Süßigkeiten. Kante hat auch schon mitgemacht.
Beim Martinisingen an St. Martin gehen die Kinder mit ihrer Laterne von Haus zu Haus und bekommen was Leckeres.
Und das ist noch gar nicht alles! Es gibt noch viel mehr, Karnevalssingen, Klingeltag, aber leider gibt es keinen von diesen Bräuchen bei uns. Und das fanden Rike, Jo, Kante und ich irgendwie unfair.

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Zu gruselig?

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„Geht an St. Martin mit den Laternen“, sagte Mama. „Ich mag das nicht mit den Gruselkostümen.“
„Aber alle aus unserer Klasse gehen an Halloween!“, rief ich.
Okay, vielleicht stimmte das nicht ganz, aber Torben, Caspar und Niklas wollten gehen, außerdem Marlene, Asli, Linda, Valerie und Oxana und Samuel, Emre und Gero ebenfalls.
„Können wir nicht doch an Halloween gehen?“, bettelte Jo. „Wir verkleiden uns auch gar nicht gruselig, höchstens ein bisschen.“

Unsere Kostüme

Das stimmte wirklich. Wir Oktopusse hatten schon alles ganz genau besprochen. Jo wollte seinen neuen Dinoschlafanzug anziehen und ich mein Karnevalskostüm vom letzten Jahr. Da war ich als Feuerhexe gegangen. Rike war schwarze Hexe gewesen, das wollte sie wieder anziehen, aber dieses Mal als Vampir mit so einem Gebiss.
„Und als was geht Anton?“, fragte Mama.
„Kante will sich gar nicht verkleiden“, antwortete ich und dachte, dass das gut ist, denn wenn einer kein Kostüm trägt, kann es auch nicht zu gruselig sein.

Süßes oder Saures? Saures!

„Das fehlte gerade noch!“, meldete Tante Natalie sich. „Erinnert ihr euch an letztes Jahr?“
Ja, natürlich wussten wir das noch.
„Da hat es bei uns an Halloween dreimal geklingelt und was war?“, fuhr Tante Natalie fort. „Einmal stand niemand vor der Tür und zweimal Jugendliche ohne Verkleidung mit einer Sparfuchs-Tüte in der Hand, die mir ‚Süßes oder Saures‘ entgegenblafften.“
Tja, und da hat sie ihnen halt was Saures gegeben. Nämlich jedem eine Zitrone.
Papa hatte für den nächsten Tag Zitronenkuchen geplant. Den gab es dann natürlich nicht. Aber Apfelkuchen mag ich sowieso lieber.

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Ohne Tüte, mit Eimer

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Die Erwachsenen guckten sich an und schließlich nickte Papa so ein ganz kleines bisschen.
„Dürfen wir?“, fragte Jo. „Dürfen wir? Bittebittebitte!“
„Na gut“, meinte Tante Natalie. „Aber nicht mit Plastiktüte!“
„Ich habe im Sparfuchs kleine, orangefarbene Eimer gesehen“, sagte Mama. „Da können wir Kürbisgesichter draufkleben“, schlug sie vor und ich konnte es nicht fassen. Mama hatte auch zugestimmt! Juchuu!!
„Und nur, wenn ein Erwachsener mitgeht!“, forderte Tante Natalie.
Das wollten Onkel Ralf und Papa machen.

Der Spinnendompteur

Nun brauchten wir noch einen Spruch und Kante ein Kostüm.
„Ich will keins“, brummte er, als wir uns in unserem Hauptquartier auf dem Dachboden trafen.
„Dann wickeln wir dich in Klopapier ein“, sagte Rike, „und du kannst als Mumie gehen.“
Das wollte Kante dann aber doch nicht und er versprach, sich aus der Eurokiste im Sparfuchs-Supermarkt eine große Spinne zu besorgen.
„Die kann ich mir auf die Schulter setzen“, sagte er.
„Und als was gehst du dann?“, fragte Rike.
„Als Spinnendompteur“, gackerte Jo.
Kante warf ihm einen finsteren Blick zu.

Rike und ich dichteten einen Spruch. Falls ihn jemand lernen möchte, hier ist er:

Morgen erzähle ich euch, was passierte, als wir dann endlich an Halloween losziehen durften.

Bis dann, liebe Grüße

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