Grüße aus dem Wald – Schauplätze für „Plötzlich Brause“ (mit Mini-Leseprobe)
Hallo, schön, dass du da bist,
huhu! Hier bin ich! In den Tiefen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, am Erbeskopf, unterwegs mit Vicky, Rike, Jo und Kante auf Rangertour.
Also, beim Schreiben bin ich dort. Vor dem Computer sitzend fliegen meine Finger tippend über die Tastatur, während ich im Geiste mit durch den Wald spaziere.
Urwald in Deutschland?
Damit hatte ich auch nicht gerechnet, doch als ich selbst in der Gegend war, in der ich nun meine „Acht Arme“ ermitteln lasse, erfuhr ich, dass der Nationalpark Hunsrück Hochwald der Urwald von morgen sein wird. Es gibt dort Wildkatzen, Störche, Spechte und viele andere Tierarten. In vielen Bereichen des Nationalparks wird die Natur wieder sich selbst überlassen. Im Nationalpark-Haus am Erbeskopf gibt es dazu eine tolle Ausstellung, in der man ganz viele Sachen selbst machen und ausprobieren kann. Und man kann mit einem Ranger auf Tour in den Wald gehen. Klar, dass die „Acht Arme“ dabeisein müssen!
Bastian marschierte vorweg und besser hätte man sich einen Ranger nicht vorstellen können, mit Rangerhut, einer Outdoor-Hose mit vielen Taschen, Wanderschuhen und natürlich der Weste mit den Nationalparkabzeichen drauf. Das eine sah sehr amtlich aus, mit zwei Wappen, das andere hatte Bastian uns vorhin erklärt und es gefiel mir ganz besonders gut: Es war ein runder Aufnäher mit einer Katze drauf, der Keltenkatze. Die sah nämlich so aus wie ein auf den Kopf gedrehter Keltenknoten, ein Schmuckstück, und das passte natürlich super, weil hier in der Gegend früher Römer und Kelten gelebt hatten und im Nationalpark die Wildkatze wieder angesiedelt werden sollte.
Vicky Lewandowski und Bastian Bungert in „Plötzlich Brause – Diebe, Liebe und zehn Ziegen“
Bastian war an einer Infotafel stehengeblieben. „Es gibt sechzehn Nationalparks in Deutschland und unserer hier ist der jüngste. Der Park ist wie eine Gitarre geformt.“ Er fuhr den Umriss mit dem Finger auf der Karte nach.
„Wie wird man eigentlich Ranger?“, fragte ein Junge.
Bastian erklärte es. „Am besten lernst du einen grünen Beruf, der mit Natur und Umwelt zu tun hat. Wir sind hier fast alle Forstwirte, aber Gärtner geht auch. Und danach kannst du die Rangerausbildung machen, in der du alles über Tier- und Pflanzenkunde, Naturschutz und Landschaftspflege lernst und dann hast du ganz sicher einen der schönsten Berufe der Welt!“ Er strahlte. „Ich freue mich jeden Tag auf die Arbeit!“
Wo liegt der Nationalpark?
Der Hunsrück ist ein Mittelgebirge, das in Rheinland Pfalz und im Saarland liegt. Der Erbeskopf ist ein Teil davon und liegt dort, wo der grüne Pfeil auf der vergrößerten Landkarte ist.
Noch mehr Wald gefällig?
Bitte sehr! Und für die Schreiber unter euch gibt es morgen eine Wörtersammlung für Geschichten, die im Wald spielen.
Ganz liebe Grüße
PS: Die Karte dort oben kauft Vicky im Nationalparkhaus für ihre Freundin Tessa in London.
Kommentare? Gern! Aber natürlich nicht mit deinem echten Namen. Um hier etwas zu schreiben, denke dir bitte zu deiner Sicherheit einen Spitznamen oder Phantasienamen aus. Dir fällt keiner ein? Dann klicke mal auf den kleinen Button „Generate“ dort unten, da ist sicher auch etwas für sich dabei.